Das Unwort des Jahres 2017 heißt „alternative Fakten“. Das gab die aus Sprachwissenschaftlern bestehende Jury heute in Darmstadt bekannt. In der Begründung heißt es: Weiterlesen →
Kategorie: Sprachfehler
In dieser Kategorie geht es nicht um Sprachfehler, eigentlich: Sprach- oder Sprechstörungen, im gesundheitlichen Sinn, sondern um Unsitten im auch schriftlichen Sprachgebrauch, hier einfach frech als Sprachfehler bezeichnet.
Irgendwie in der Wortwahl vergriffen
Irgendwie ist es Ihnen bestimmt schon aufgefallen, wie häufig besonders jüngere Menschen „irgendwie“ in Sätze einbauen. Dieses Wörtchen hinterlässt irgendwie eine Lücke im Satz. Daher: Reden Sie nicht um den heißen Brei herum und vermeiden Sie es!
In der Wortwahl vergriffen: hartzen
Hartzen, Hartz IV, Hartzler, Hartz-IV-Bezieher usw.: Sie alle haben diese Wörter schon gehört oder benutzen sie sogar. Schön sind diese Wörter nicht, davon abgesehen, dass sie teilweise sogar falsch sind. Daher wird es Zeit, diese Wörter aus dem Wortschatz zu streichen!
gut gelung.hetzlichen glückwuntsch
gut gelung
liebes ard
das war gans gut gemachtz.hetzlichen glückwuntsch ersmal datzu
noch 1 priwate frahge
wo bekompt man den solche hüpschen glas statuätten gemachd? Ich will eine für main fraun und würt mich freun.+
eure rämmi
(Kommentar zum „Tatort: Die Liebe, ein seltsames Spiel“ vom 21. Mai 2017)
Gegen die Angstmacherei
Das Wörterbuch des besorgten Bürgers
Es wird viel Schindluder getrieben mit der Sprache. Nicht nur durch die und in der Werbung, sondern zurzeit auch und gerade in der politischen Diskussion. Wobei diese besonders in den sozialen Medien und Netzwerken stattfindet. Hier wird mit falschen Behauptungen manipuliert, oft ohne dass wir es bemerken. Das Wörterbuch des besorgten Bürgers will Abhilfe schaffen.
Seid statt seit: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. So erging es auch der SPD in Nordrhein-Westfalen, die in einer Zeitungsanzeige ausgerechnet für mehr Bildung warb: mit seid statt seit!
Warum wir Schreibfehler machen – und überlesen
Wir alle machen Schreibfehler. Und wir neigen auch dazu, solche Fehler zu überlesen, wenn wir einen Text korrigieren. Die sogenannte Mustererkennung macht es möglich. Lesen Sie mehr über typische Schreibfehler und warum wir sie machen sowie über die beachtliche Fähigkeit unseres Gehirns, Fehler für uns zu korrigieren.
Schon richtig! Oder schonn richtig?
Lesen Sie den Titel einmal laut vor. Wenn Sie das erste „schon“ wie das zweite aussprechen, machen Sie etwas falsch und sollten weiterlesen, denn es wird wie Schonung ausgesprochen und nicht wie Sonne!
Bildungsnotstand? Bildungsnotstand!
Über den Bildungsnotstand und ob ein solcher überhaupt herrscht, ist viel diskutiert worden. Der „Werther“: ein Werk eines gewissen Götze? Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte!
Handy, zum Diktat!
Die Diktierfunktion von Handys wird gern genutzt. Doch nicht nur, dass dabei reichlich Fehler entstehen, nein, oft kommen bei Diktaten auf diesen mobilen Kommunikationsgeräten skurrile Wortschöpfungen heraus. Deshalb sollten Sie diktierte Nachrichten nicht ungeprüft versenden!