Logo-Design, das in die Hose ging

Wir haben uns hier schon mit „geni­talen Aus­wüch­sen” (rich­tig gele­sen: geni­tal und nicht genial!) des Logo-Designs beschäf­tigt. Eine Bil­der­ga­le­rie zeigt wei­tere Gestal­tungs­feh­ler beim Logo-Design: „Design­fail hoch Zwölf: Diese Fir­men­lo­gos gin­gen so rich­tig in die Hose“ bei Busi­ness Punk. Der Tipp der Redak­tion: „Immer den Gra­fi­ker gut behan­deln und gut bezah­len“, denn das mit der Hose ist lei­der allzu oft wört­lich (bzw. bild­lich) zu nehmen …

Schreiben wie Donald Trump

BleiletterWol­len Sie schrei­ben wie Donald Trump? Wir haben hier schon dar­auf auf­merk­sam gemacht, dass der Rechts­an­walt des US-Prä­si­den­ten die „Comic Sans“ ver­wen­det. Nun erscheint tat­säch­lich eine Schrift, die der Hand­schrift des Prä­si­den­ten selbst nach­emp­fun­den ist: „Tiny Hand“! So tiny (win­zig) wie seine Hände ist sie aller­dings nicht … Wei­ter­le­sen →

Im Reich der Interpunktionen

Im Reich der Interpunktionen
nicht für­der gold­ner Friede prunkt:

Die Semi­ko­lons wer­den Drohnen
genannt von Bei­strich und von Punkt.

Es bil­det sich zur sel­ben Stund
ein Antisemikolonbund.

Die ein­zi­gen, die stumm entweichen
(wie immer), sind die Fragezeichen.

Die Semi­ko­lons, die sehr jammern,
umstellt man mit geschwung­nen Klammern

und setzt die so gefang­nen Wesen
noch oben­drein in Parenthesen.

Das Minus­zei­chen naht, und — schwapp!
da zieht es sie vom Leben ab.

Kopf­schüt­telnd bli­cken auf die Leichen
die heim­ge­kehr­ten Fragezeichen.

Doch, wehe! neuer Kampf sich schürzt:
Gedan­ken­strich auf Komma stürzt —

und fährt ihm schnei­dend durch den Hals,
bis die­ser gleich — und ebenfalls

(wie jener mör­de­risch bezweckt)
als Strich­punkt das Gefild bedeckt! …

Stumm trägt man auf den Totengarten
die Semi­ko­lons bei­der Arten.

Was übrig von Gedankenstrichen,
kommt schwarz und schweig­sam nachgeschlichen.

Das Aus­rufs­zei­chen hält die Predigt;
das Kolon dient ihm als Adjunkt.

Dann, jeder Kom­ma­form entledigt,
stapft heim­wärts man, Strich, Punkt, Strich, Punkt …

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Was die Schreibfehler betrifft …

Schreibende Hand

Was die Schreib­feh­ler betrifft, die man­che Ein­falts­pin­sel für ein Kenn­zei­chen mora­li­scher Häss­lich­keit hal­ten: Muss ich Ihnen eigens erklä­ren, dass sie ein gan­zes nai­ves Gedicht der Erin­ne­run­gen und Genüsse erge­ben kön­nen? Der bezau­bernde Alki­bia­des stot­terte so rei­zend, und das Kau­der­welsch der Kind­heit ist gött­lich! Hüten Sie sich also davor, junge Adep­ten der Wol­lust, Ihre Freun­din im Fran­zö­si­schen zu unter­rich­ten – sofern man nicht ihr Fran­zö­sisch­leh­rer sein muss, um ihr Lieb­ha­ber zu wer­den. Charles Bau­de­laire: Aus­wahl tröst­li­cher Maxi­men über die Liebe, in: Wein und Haschisch, Essays

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Wer den Schaden hat …

Buchstabendreher Tag der Partioten

Wenn selbst ernannte Patrioten zu einem Tag der Partioten [sic!] einladen

Nicht nur die SPD sorgt für Spott, wenn man den Scha­den hat. Nun aber rufen die selbst ernann­ten „Patrio­ti­schen Euro­päer gegen die Isla­mi­sie­rung des Abend­lan­des“ (PEGIDA) aus­ge­rech­net für den 17. Juni zu einem bun­des­wei­ten „Tag der Patrio­ten“ auf. Nur ist ihnen dabei ein pein­li­cher Feh­ler unter­lau­fen: Sie rufen näm­lich zu einem „Tag der Par­tio­ten“ auf!

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