Ein Logo zu gestalten, dürfte immer eine Herausforderung sein. Doch der so kreativ gedachte Schuss kann ziemlich bald nach hinten losgehen. Etwa dann, wenn Sie unfreiwillig mit Geschlechtsteilen spielen. Über Genitalien in Logos.
Auto- und andere Marken sind in anderen Kulturkreisen schon dadurch unangenehm aufgefallen, indem ihren Typenbezeichnungen anstößige Bedeutungen innewohnten, von denen man im Herkunftsland der Marken nichts wusste. Sie mussten nach Hinweisen schnell geändert werden, damit sie sich auch dort verkaufen, wo die bislang anstößigen Typenbezeichnungen galten.
Mit Logos, die übrigens korrekt eigentlich Signets (= grafische Zeichen) heißen, kann es sich ähnlich verhalten. Genitalien in Logos nämlich, die sich unbewusst dort eingeschlichen haben, sorgen für unfreiwilligen Humor. Es gibt viele Beispiele für gelungene Signets. Marken werden dadurch sofort erkennbar. Aber wenn sich plötzlich ein männliches Glied darin erhebt oder eine weibliche Scheide sich öffnet, dann schmunzeln die (wissenden) Betrachter/-innen, während die Gestalter/-innen von nichts wissen.
Der Dienst Genitals or Not? des Gestalters und Fotografen Josh Mishell bietet nun Abhilfe gegen Genitalien in Logos an. Er überprüft gegen eine geringe Gebühr, ob Ihre Signets frei von anstößigen, meist allerdings komischen Anzeichen für das Vorhandensein von Geschlechtsteilen sind. Denn Genitalien in Logos kommen öfter vor, als Sie denken; siehe die gezeigten Beispiele auf der Unterseite „Accidental Genitals“!
Seien Sie also kreativ und spielen (dabei) nicht mit (Ihren?) Geschlechtsteilen, damit Sie keine Genitalien in Logos fabrizieren! 😉
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