Es wird häufig darüber gestritten, ob die Rechtschreibung früher besser war. Nach der Lektüre alter Briefe kommt der Autor zu dem Schluss: Ja, sie war es!
Kategorie: Sprachfehler
In dieser Kategorie geht es nicht um Sprachfehler, eigentlich: Sprach- oder Sprechstörungen, im gesundheitlichen Sinn, sondern um Unsitten im auch schriftlichen Sprachgebrauch, hier einfach frech als Sprachfehler bezeichnet.
Sprechen wir bald nur noch (D)englisch?
Ich fasse nicht, was diese Reden meinen,
Doch sie entsetzen mich –
(aus Friedrich Schiller: Don Carlos, Infant von Spanien, 4. Akt, Einundzwanzigster Auftritt)
Vor Kurzem erschien ein Beitrag, der sich kritisch mit der Überhandnahme englischer Bezeichnungen im Berufsleben befasst. Denglisch und kein Ende! Dabei sind unsere Englischkenntnisse geringer als wir glauben, wie der Autor dieses Beitrags weiß. Warum also? Provinzialismus, hinter vermeintlicher Kompetenz versteckt!
Wer den Schaden hat …
Wenn selbst ernannte Patrioten zu einem Tag der Partioten [sic!] einladen
Nicht nur die SPD sorgt für Spott, wenn man den Schaden hat. Nun aber rufen die selbst ernannten „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (PEGIDA) ausgerechnet für den 17. Juni zu einem bundesweiten „Tag der Patrioten“ auf. Nur ist ihnen dabei ein peinlicher Fehler unterlaufen: Sie rufen nämlich zu einem „Tag der Partioten“ auf!
Sprechen Sie nazideutsch?
Sprechen Sie nazideutsch? Benutzen Sie Wörter, die ihren Ursprung im Nationalsozialismus haben? Mit diesem Test können Sie es herausfinden. Weiterlesen →
Unwort des Jahres 2017: alternative Fakten
Das Unwort des Jahres 2017 heißt „alternative Fakten“. Das gab die aus Sprachwissenschaftlern bestehende Jury heute in Darmstadt bekannt. In der Begründung heißt es: Weiterlesen →
Irgendwie in der Wortwahl vergriffen
Irgendwie ist es Ihnen bestimmt schon aufgefallen, wie häufig besonders jüngere Menschen „irgendwie“ in Sätze einbauen. Dieses Wörtchen hinterlässt irgendwie eine Lücke im Satz. Daher: Reden Sie nicht um den heißen Brei herum und vermeiden Sie es!
In der Wortwahl vergriffen: hartzen
Hartzen, Hartz IV, Hartzler, Hartz-IV-Bezieher usw.: Sie alle haben diese Wörter schon gehört oder benutzen sie sogar. Schön sind diese Wörter nicht, davon abgesehen, dass sie teilweise sogar falsch sind. Daher wird es Zeit, diese Wörter aus dem Wortschatz zu streichen!
gut gelung.hetzlichen glückwuntsch
gut gelung
liebes ard
das war gans gut gemachtz.hetzlichen glückwuntsch ersmal datzu
noch 1 priwate frahge
wo bekompt man den solche hüpschen glas statuätten gemachd? Ich will eine für main fraun und würt mich freun.+
eure rämmi
(Kommentar zum „Tatort: Die Liebe, ein seltsames Spiel“ vom 21. Mai 2017)
Gegen die Angstmacherei
Das Wörterbuch des besorgten Bürgers
Es wird viel Schindluder getrieben mit der Sprache. Nicht nur durch die und in der Werbung, sondern zurzeit auch und gerade in der politischen Diskussion. Wobei diese besonders in den sozialen Medien und Netzwerken stattfindet. Hier wird mit falschen Behauptungen manipuliert, oft ohne dass wir es bemerken. Das Wörterbuch des besorgten Bürgers will Abhilfe schaffen.
Seid statt seit: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. So erging es auch der SPD in Nordrhein-Westfalen, die in einer Zeitungsanzeige ausgerechnet für mehr Bildung warb: mit seid statt seit!






