Vor Kurzem ist die neueste Ausgabe des Standardwerks Duden erschienen. Es ist die inzwischen 27. Auflage mit rund 5000 neuen Wörtern. Neben Arschrunzeln, chillig, Emoji, fancy, Flexitarier, groovy, liken, Honk sowie merkwürdigerweise auch die aus dem Dänischen stammenden und eigentlich unübersetzbaren Hygge und hyggelig fällt auf, wie viele Wörter aus dem rechten Spektrum neu aufgenommen wurden. Darunter befinden sich die Flüchtlingskrise, Fake News, postfaktisch, die Lügenpresse, die Hasskriminalität, der oder die Volksverräter und die Willkommenskultur. Die Wutbürgerin kam ebenso neu hinzu, nachdem das männliche Äquivalent schon vorhanden war. Rückt der Duden damit nach rechts? Weiterlesen →
Schlagwort: wort
Gegen die Angstmacherei
Das Wörterbuch des besorgten Bürgers
Es wird viel Schindluder getrieben mit der Sprache. Nicht nur durch die und in der Werbung, sondern zurzeit auch und gerade in der politischen Diskussion. Wobei diese besonders in den sozialen Medien und Netzwerken stattfindet. Hier wird mit falschen Behauptungen manipuliert, oft ohne dass wir es bemerken. Das Wörterbuch des besorgten Bürgers will Abhilfe schaffen.
Seid statt seit: Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. So erging es auch der SPD in Nordrhein-Westfalen, die in einer Zeitungsanzeige ausgerechnet für mehr Bildung warb: mit seid statt seit!
Warum wir Schreibfehler machen – und überlesen
Wir alle machen Schreibfehler. Und wir neigen auch dazu, solche Fehler zu überlesen, wenn wir einen Text korrigieren. Die sogenannte Mustererkennung macht es möglich. Lesen Sie mehr über typische Schreibfehler und warum wir sie machen sowie über die beachtliche Fähigkeit unseres Gehirns, Fehler für uns zu korrigieren.
Schon richtig! Oder schonn richtig?
Lesen Sie den Titel einmal laut vor. Wenn Sie das erste „schon“ wie das zweite aussprechen, machen Sie etwas falsch und sollten weiterlesen, denn es wird wie Schonung ausgesprochen und nicht wie Sonne!
Brötchen, Semmel, Schrippe, Weck: Wie sage ich’s richtig?
Brötchen, Semmel, Schrippe oder Weck(en): Wie nennt man eigentlich dieses runde oder längliche Gebäck, das wir meist zum Frühstück verzehren? Und wo wie? Eine kleine, hoffentlich auch kulinarisch anregende und internationale Hilfestellung!
Schwarze Schwäne gibt es nicht!?
Schwarze Schwäne: Immer öfter ist an den Börsen von ihnen die Rede. Der Ausdruck nach der Theorie von Nassim Taleb besagt, dass bislang für unmöglich gehaltene Ereignisse eintreten können. Diese Metapher ist jedoch schon alt und außerdem zu schön, um sie allein den Bankern und Börsianern zu überlassen. Nutzen wir sie!
Konrad Duden: der deutschen Sprache auf der Spur
„Wie eine Sammlung von Wörtern zum Bestseller wurde“ ist der Titel eines Artikels bei 3sat, der sich mit Konrad Duden und der Geschichte des Dudens beschäftigt. Weiterlesen →
Was sind eigentlich Fake-News?
Fake-News: Ein Schlagwort sorgt für Gesprächsstoff. Nicht nur Donald Trump hat sein Lieblingswort gefunden. Hierzulande werden für die kommende Bundestagswahl massenweise Falschmeldungen befürchtet, die deren Ausgang beeinflussen könnten. Dabei handelt es sich meist um Lügen. Also nennen wir sie auch als das, was sie sind!
Große Wörter oder Worte machen?
Manchmal haben wir die Wahl, ob wir (große) Wörter oder Worte machen (wollen). Natürlich auch sprechen oder schreiben. Doch wie ist es eigentlich richtig: Wörter oder Worte? Haben wir wirklich immer die Wahl?