Deutsche Sprache kann sehr schwer sein: ein einziger Buchstabendreher und der ganze Satz ist uriniert! (Gefunden bei iSpruch.de)
Buchstabendreher können als Flüchtigkeitsfehler sehr witzig oder peinlich sein, in der Phonologie aber auch Teil der Sprachgeschichte.
Ein Anagramm ist eine Buchstabenfolge, die aus einer anderen Buchstabenfolge allein durch Umstellung (Permutation) der Buchstaben gebildet ist. Die einfachste Form eines Anagramms ist der Buchstabendreher, bei dem nur zwei Buchstaben, aneinanderliegend oder nicht, vertauscht werden. Als Flüchtigkeitsfehler beim Tippen können sie für erhebliche Erheiterung sorgen, so etwa beim „Tag der Partioten“. Für deren Urheber/-innen sind sie jedoch meist nur peinlich.
Wenn Sie weitere Beispiele für Buchstabendreher kennen, Ihnen selbst schon welche unterlaufen sind, bitte gern als Kommentar hierunter einsenden!
Allerdings gibt es auch Buchstabendreher, die sich durchgesetzt haben und sogar einen eigenen Namen tragen: Metathese. Darunter versteht man in der Phonologie den Platzwechsel eines Konsonanten innerhalb eines Wortes. Daraus ergibt sich eine Lautveränderung. Sie sind Teil der Sprachgeschichte und kommen in den germanischen Sprachen häufig vor. So wurde etwa aus dem althochdeutschen hros durch Wegfall des h am Wortanfang das deutsche Ross, aber das englische horse.
(Zitat oben in der Zeichensetzung korrigiert; mit Dank an eine Freundin, die mir den Spruch zuschickte; siehe hier auch: „Warum wir Schreibfehler machen – und überlesen“!)