Die deutsche Sprache war nicht immer beliebt. Selbst bei uns Deutschen nicht! Ein Beitrag von Deutschlandfunk Kultur verschafft uns einen kleinen Überblick über die Geschichte der deutschen Sprache.
Wussten Sie, dass Deutsch einmal als verachtungswürdig galt? Dass es schon immer Sprachpuristen gab, die das Deutsche von Fremdwörtern reinigen wollten? Dass sich aber selbst Hitler abfällig über Sprachpuristen geäußert hatte? Und das, obwohl die Nazis doch häufig selbst absichtlich Fremdwörter zur Verschleierung ihrer Untaten benutzten! Oder dass es im November 1966 eine Bundestagsdebatte über ein Gesetz zur Vereinheitlichung von Handwerksbezeichnungen gab? 25 süddeutsche Abgeordnete wollen damals verhindern, dass das hochdeutsche Wort „Fleischer“ „Metzger“ oder „Schlachter“ ersetzt. Dass man „Tischler“ statt „Schreiner“, „Schornsteinfeger“ statt „Kaminkehrer“ sagen muss.
Vor wenigen Tagen bin ich zufällig auf den Archiv-Beitrag von Deutschlandfunk Kultur „Geschichte des Deutschen – Wie eine Sprache gepflegt wird“ vom 23. August 2017 gestoßen. Dessen Autoren Tobias Barth und Lorenz Hoffmann vermitteln eine kleine Geschichte der deutschen Sprache und wie das Deutsche schließlich zur Formung einer Kulturnation beitrug. Auch Versuche von NPD und AfD werden nicht ausgespart, Denglisch aus der Sprache zu verbannen.
Da der Beitrag aus dem Archiv stammt, ist keine Audio-Datei mehr verfügbar. Aber Lesen bildet auch!
(Siehe hier auch „Über den Anteil von Fremdwörtern im Deutschen“!)
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