Kaum eine Schrift hat eine derartig aufregende Geschichte hinter sich und wirkt trotzdem bis heute. Eine Ausstellung, zwei Bücher und eine interaktive Bildplattform widmen sich dieser Schrift: Futura. Die Schrift. Und eine Gestalterin baut sie mit Materialien aus dem Baumarkt nach!
Wie schon im Beitrag „Finde die Schrift Futura!“ angekündigt, wurde inzwischen die Ausstellung „Futura. Die Schrift.“ im Gutenberg-Museum im Mainz eröffnet.
Futura. Die Schrift. Die Ausstellung
Wie eine typische deutsche Schrift, die den Zeitgeist der Avantgarde der zwanziger Jahre fasste, bis heute einen internationalen Siegeszug antreten konnte: Von Frankfurt bis in die Sphären des Kosmos verfolgt die Ausstellung die Entstehung und die Wege der Verbreitung der FUTURA einmal rund um den Globus. Gezeigt werden bedeutsame Originale (Entwurfszeichnungen, Schriftmuster, Drucksachen).
heißt es hierzu auf der Seite der Ausstellung „Futura. Die Schrift.“, die in Kooperation mit der Hochschule Mainz entstand und noch bis zum 30. April 2017 zu besuchen ist.
Auch über Futura, die Schrift
Parallel zur Ausstellung erschien ein reichhaltiger Katalog und die limitierte Sonderausgabe „Tribute to Paul“ (Renner) als Vorgriff auf den 90. Geburtstag der berühmten Schrift im kommenden Jahr. Die interaktive Bildplattform FUTURA type-trap ist mit dem Ziel weiterhin aktiv, die Verbreitung der Schrift Futura im Alltag zu dokumentieren – weltweit! Und schließlich baute die Grafik-Designerin Antonia Henschel als Würdigung mit Teilen aus dem Baumarkt die Schrift Futura nach; siehe PAGE online: „Typo aus dem Baumarkt“ vom 11. November 2016.
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