Der traditionelle Buchdruck erfährt weltweit ein Revival. Auch in Offenbach. Dort etwa im Klingspor-Museum oder in der Druckwerkstatt im Bernardbau. Auch Sie können dort beispielsweise an Kursen über den Bleisatz teilnehmen. Die Wiederentdeckung der Buchdruckkunst!
Wiederentdeckung der Buchdruckkunst
In Nordamerika und in Großbritannien erfährt der traditionelle Buchdruck als Letterpress (printing) seit Jahren ein Revival.
Doch nicht nur dort. Auch in Offenbach wird das alte Handwerk am Leben gehalten. Die „Hessenschau“ widmet der Stadt und der dort ausgeübten Buchdruckkunst einen Artikel: „Wie in Offenbach das alte Druck-Handwerk am Leben gehalten wird“ vom 5. September 2023.
Darin erklärt die Redakteurin, warum die Wiederbelebung der Buchdruckkunst gerade in Offenbach so präsent ist. Wobei man dort teilweise eher von einer „Konservierung der Buchdruckkunst“ sprechen muss.
Das dort ansässige Klingspor-Museum, hervorgegangen aus der ehemaligen Schriftgießerei Gebrüder Klingspor, und die Druckwerkstatt im Bernardbau sind wichtige Bausteine dieser Entwicklung, aber auch die erst kürzlich eröffnete Druckwerkstatt Hochdruckzone. Begonnen hatte diese jedoch bereits wesentlich früher. So ging ab 1800 von hier die Lithographie in alle Welt, nachdem der Erfinder dieser neuen Druckkunst, Alois Senefelder, nach Offenbach geholt werden konnte.
Die Druckwerkstatt im Bernardbau bietet Einführungskurse etwa im Buchbinden, im Linolschnitt oder auch im Schriftsatz an. Weitere Informationen: Druckwerkstatt im Bernardbau.
Auch die Druckwerkstatt Hochdruckzone bietet Letterpress-Kurse an. Kontakt über die Hochdruckzone.
Ihrer persönlichen Wiederentdeckung der Buchdruckkunst sollte also nichts entgegenstehen!
(Siehe hier etwa auch „Was machten eigentlich Schriftsetzer?“ und „Umfangreiche Link-Liste des Klingspor-Museums“!)
