Schon in der Alltagssprache können unterschiedliche Bezeichnungen von Dingen für Verwirrung oder gar Unverständnis sorgen. Kommt dies aber in Firmen vor, so kann dies zu erheblicher Sprachverwirrung in Unternehmen beitragen. Und zu erheblichen Kosten!
Wir haben hier schon darauf hingewiesen, dass Fachsprache gegen Laiensprache mitunter zu Verständigungsproblemen führen kann. Was aber, wenn innerhalb von Firmen unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dasselbe Ding existieren?
Sprachverwirrung in Unternehmen
Inzwischen bin ich zufällig auf einen Beitrag bei golem.de gestoßen, der auf ein Problem hinweist, das innerhalb von Unternehmen auftreten kann, wenn dort verschiedene Begriffe für ein und dasselbe Teil gebräuchlich sind. So beispielsweise verwendet das Lager den Begriff „Installationsdosen“, während die Fertigung von „Verteilerdosen“ spricht.
In der Lagerverwaltung waren Posten für beide Begriffe angelegt – aber getrennt. Das eine Lagerfach lief über, das andere war leer.
So aus dem Beitrag bei Golem.de: „Terminologie: Der Name der Dose“ vom 13. Januar 2022.
Das geht weiter bis hin zu Adressdaten in Kundendateien, wenn dort jemand als sowohl in der Bahnhofstr. 1, der Bahnhofstraße 1, der Bahnhofstrasse 1 als auch in der Bahnhofsstraße 1 wohnend aufgeführt wird. (Ein Problem übrigens, das ich aus eigener früherer Erfahrung als Datentypist nur allzu gut kenne!) Autor Johannes Hauser nennt weitere Beispiele, gibt aber auch Tipps, wie man dieser Sprachverwirrung in Unternehmen Abhilfe schaffen kann.
In der Einleitung heißt es
Uneinheitliche Begriffe: Es sind nur ein paar Wörter, doch sie können in Unternehmen jede Menge Chaos stiften und Kosten verursachen.
Das sollten sich Unternehmen zu Herzen nehmen! Der Beitrag ist aber auch für Laien lesenswert, auch wenn er immerhin auf eine Länge von vier Webseiten kommt.