In Mediathek des TV-Senders ARTE gibt es einen kurzen Film darüber, wie „Letraset als Schriftart des Punk“ weltberühmt wurde.
„Letraset als Schriftart des Punk“
Wir haben hier bereits an diese An- oder Abreibebuchstaben, manche sagen auch Rubbelbuchstaben, namens Letraset erinnert: „Letraset: Schriftsatz für jedermann“. Durch einen Zufall habe ich nun in Mediathek des TV-Senders ARTE diesen kurzen Film (knappe sechs Minuten) entdeckt: „Die Punk-Rubbelbuchstaben Letraset“.
Der Sender schreibt dazu:
Ein Blatt Papier, ein Stift und… [sic!] Letraset. Malcolm Garrett, der Erfinder des Buzzcocks-Logos, und Daniel Miller, der Gründer des Labels Mute Records, erinnern sich an die einfache [sic!], billigen und schönen Letraset-Schriftzeichen, die zur Schriftart des Punk wurden.
Nun, als „Schriftart des Punk“ lassen sich diese Rubbelbuchstaben schon aus zwei Gründen nicht bezeichnen, weil sie
- keine „Schriftart“ sind (Letraset hatte viele solche zur Auswahl!) und
- mitnichten nur durch den Musikstil Punk berühmt wurden; siehe meinen oben genannten eigenen Beitrag!
Insofern ist zwar auch die Überschrift dieses Beitrags falsch, sehenswert ist dieses Filmchen aber allemal. Und anscheinend erlebt Letraset inzwischen sogar so etwas wie einen zweiten Frühling!
Der ARTE-Beitrag ist noch bis zum 11. April 2024 abrufbar.
Mit unserer Vorliebe für ordentliche Rechtschreibung kämpfen wir scheinbar auf verlorenem Posten.
Das ist richtig, auch wenn ich in diesem Beitrag nicht unbedingt auf die Fehler im ARTE-Text, sondern auf diesen Kurzfilm hinweisen wollte. Der nächste (sogar bebilderte) Beitrag über „schöne“ Rechtschreibfehler, in diesem Fall auf einer Karriere-Website, ist aber bereits in Vorbereitung.